🇧🇴 🇨🇱 🇦🇷 Andenhochland

Hochland und Pässe von Bolivien in die Atacama und weiter...

Das letzte Drittel meiner Motorradreise beginnt an der kleinen Grenze La Quiaca in Bolivien. Ich freue mich auf das bolivianische Hochland und den größten Salzsee der Welt. Auch wenn das Wetter etwas unbeständig ist und ich viel mit Wasser zu kämpfen habe, präsentiert sich mir eine traumhafte Berglandschaft. Allein das Bewusstsein, dass ich auf einer Höhe um die 4000 m fahre ist überwältigend. Nach dem Besuch des Salar de Uyuni setze ich die Fahrt fort über Ouro bis zu den Vulkanen Tata Sabaya und Cabaraya an der bolivianisch-chilenischen Grenze. Es regnet und ist recht kalt hier oben.

Die Abfahrt kommt einer topografischen Metamorphose gleich. Innerhalb eines Tages ändert sich das Hochland mit seinen farbigen Bergen in eine grelle, hellgelbe Sandunendlichkeit. Die Atacamawüste. Der Abstieg von fast viertausend auf nur wenige Höhenmeter über NN und ein Temperaturanstieg von 25°C sind Schwerstarbeit für meinen Körper. Aber ich genieße die Fahrt bis an die Pazifikküste in vollen Zügen. Zwei Tage dauert es bis Vicuña, wo ich mich rüste für meinen letzten Anstieg in die Anden. Ich überquere den Paso Agua Negra, den höchsten Grenzpass Südamerikas und einen der schönsten, die ich je gesehen habe. Nach 90 km Schotterpiste steigen Bienchen und ich auf der Ostseite der Anden wieder ab in das sengend heiße Tiefland Argentiniens. Die letzten Etappen sind angebrochen und ich erreiche nach drei Tagen Valparaíso, den Endpunkt meiner Motorradreise durch Südamerika.    

Den vollständigen Reisebericht könnt Ihr hier lesen.